Viele Menschen waren der Einladung zum Tag des Pastoralen Raumes gefolgt und versammelten sich am 31. Mai, dem Dreifaltigkeitssonntag, im Franziskus-Zentrum in Scharnhorst.
Der Tag begann mit einem von Mitgliedern der Steuerungsgruppe vorbereiteten Gottesdienst. Neben zahlreichen Messdienern und Vertretern der Dienste im Gottesdienst (Lektoren, Kommunionhelfer und Gemeindemusikerinnen und Türdienst) waren (fast) alle Priester, der Diakon, Gemeindereferentin und Gemeindereferent und zahlreiche Menschen aus allen Gemeinden zusammengekommen. Während der Predigt entstand ein großes Puzzle, das den Pastoralen Raum abbildete. Vertreterinnen aus den Gemeinden von Kurl, Husen, Lanstrop, Kirchderne, Scharnhorst-Ost und Alt-Scharnhorst trugen jeweils mit ihrem Puzzlestück dazu bei und stellten dabei die Besonderheiten ihrer Gemeinde vor. Einzig die Gemeinde aus Derne war nicht vertreten.
Zur Gabenbereitung wurden dann nicht nur Brot und Wein zum Altar gebracht, sondern verschiedene andere Gaben, die Menschen einbringen, damit Gemeinden lebendig bleiben und der Glaube weiterhin in unserem Raum gelebt und verkündet werden kann: z. B. eine Uhr für die Zeit oder ein Werkzeug für die Tatkraft. Neben der engagierten Beteiligung der einzelnen Gemeinden trug auch die begeisternde Musik von „Via Nova & friends“ dazu bei, dass am Ende alle der Meinung waren: Das war ein schöner, ansteckender und lebendiger Gottesdienst und ein guter Auftakt für den Tag.
Nach dem Gottesdienst ließen sich so viele das Mittagessen aus Nudeln und leckeren Soßen schmecken, dass immer wieder nachgekocht werden musste.
Aus dem Mittagstief heraus riss die versammelten Teilnehmenden dann „Hettwich vom Himmelsberg“. Eigens aus dem Sauerland angereist, erklärte sie auf ihre ganz eigene Art, was ein Pastoraler Raum ist und wie er mit Leben gefüllt werden kann. Anhaltender Applaus zeugte davon, dass „Hettwich“, die mit bürgerlichem Namen Anja Geuecke heißt, den richtigen Ton getroffen hatte.
So eingestimmt ging es in eine kurze kreative Phase in „gemeindegemischten“ Gruppen. Die Anwesenden waren eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und ihr Bild von der Kirche im Dortmunder Nordosten mit Papier, Wolle, Schere und Klebe zu erstellen. Und so bunt und vielfältig wie die Teilnehmenden waren auch die Ergebnisse: Je nach den in den einzelnen Gruppen vorhandenen Fähigkeiten entstanden ganz unterschiedliche und bunte Bilder und Ideen von der Kirche, wie sie jetzt ist und in Zukunft sein könnte. Immer dabei auch Jesus Christus, der Mittelpunkt, Fundament und Ziel der Verkündigung und des Gemeindelebens ist und bleiben wird.
Nach einigen kurzen Informationen zum bisherigen Verlauf und aktuellen Stand der Entwicklung im Pastoralen Raum und einem Schlusswort des leitenden Pfarrers Reinhard Bürger endete der Tag mit Kaffee und Kuchen und zufrieden nach Hause heimkehrenden Gästen. Darum sei an dieser Stelle allen, die vor und hinter den Kulissen mitgeholfen haben, dass dieser Tag gelingt ein großes Dankeschön gesagt!
Für die Steuerungsgruppe: Manfred Morfeld
PS: Die so genannte Steuerungsgruppe setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der Gemeinden, dem Gemeindereferenten Manfred Morfeld und Pfarrer Reinhard Bürger. Ihre Aufgabe ist es, alles Notwendige zu planen und auf den Weg zu bringen, um eine Vereinbarung über die zukünftige pastorale Arbeit in den Gemeinden und im Pastoralen Raum zu erstellen.
Foto bereitgestellt von Dorothe Schröder